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20.03.2020, 15:41 Uhr

Mobilfunkausbau entlang der B50 neu dauert weiter an

Es war ein verschneiter Vormittag Ende Januar als der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Oppositionsführer Alexander Licht entlang der B 50 neu zwischen Platten und Longkamp in direkter Nähe zu einer Unfallstelle stand und aufgrund des bestehenden Funklochs mit dem Handy keine Hilfe rufen konnte. Erst einige Kilometer entfernt war der Handyempfang wieder vorhanden, eine untragbare Situation angesichts dessen, dass bei Unfällen mit Personenschäden jede Minute zählt. 

B50 neu
Aufgrund der bisherigen Berichterstattung und jener Situation Ende Januar entschloss sich der CDU-Politiker Alexander Licht dann, eine Anfrage im Landtag zu stellen und bei der Landesregierung zu erfragen, aus welchen Gründen diese Funklöcher im Mobilfunk entlang der Strecke vorhanden sind und seit wann der Landesbetrieb für Mobilität davon Kenntnis hat. Die Planungen des Netzausbaus durch die Mobilfunknetzbetreiber hätten demnach erst im Zuge des Baufortschritts der B 50 neu beginnen können und dauerten daher noch an, begründete die Landesregierung durch Verkehrsminister Dr. Volker Wissing die Funklöcher entlang der neu gebauten Strecke. Ebenso wurde um Stellungnahme gebeten, welche Gegenmaßnahmen bereits eingeleitet wurden und wie lange es noch andauert, bis die Mobilfunkabdeckung auf der Fahrstrecke der B 50 neu zwischen der Abfahrt Wittlich bis einschließlich dem Anschluss der Strecke zum Flughafen Hahn flächendeckend gesichert ist. Da die öffentlichen Mobilfunknetze durch die privaten Mobilfunkbetreiber zur Verfügung gestellt werden, obliege ihnen auch die Schließung von Netzlücken. Entlang der Strecke sollen demnach mehrere neue Mobilfunkanlagen an verschiedenen Standorten durch die Betreiber Telekom, Vodafone und auch Telefónica errichtet werden, deren Inbetriebnahme hänge aber von der Dauer der funk- und baurechtlichen Genehmigungsverfahren ab und ebenso seien noch nicht alle Standorte beziehungsweise Grundstücke final gewählt. 

„Es ist ernüchternd“, bilanziert der Landtagsabgeordnete Alexander Licht unter Rückgriff auf die Beantwortung seiner Anfrage, „dass über einen so langen Zeitraum, wie es im Bauprojekt der B 50 neu der Fall war, eine solch wichtige Grundfrage wie der Mobilfunkabdeckung entlang der Strecke und damit auch die Gewährleistung der Benachrichtigung von Rettungskräften in Notfällen nicht geklärt wird. Das ist eine Tatsache, die an den Verantwortlichen zweifeln lässt.“ Die Strecke ist nun seit Monaten eröffnet, die Funklöcher bestehen jedoch weiterhin und es wird wohl noch eine Zeit lang andauern, bis das Mobilfunknetz flächendeckend gewährleistet werden kann. 

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